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Dienstag, 19. August 2014

Finde dich zurecht auf unserem Blog

Als wir damals diesen Blog im Vorfeld zu unserer Reise erstellten, hatten wir zwar eine Menge grafisches im Sinn, aber eines der wichtigsten Elemente fehlte nun.

Wie findet der Besucher unsere älteren Beiträge? Eine gute Frage und als mir gerade dieses Problem aufgefallen war, habe ich nun kurzerhand das Archiv hinzugefügt.

Natürlich fragt man sich, ist das nun wirklich einen Blogbeitrag wert?

Da wir alles andere als professionelle Blogger sind, passieren uns halt immer wieder kleine oder größere Fehler und wenn wir sie bemerken, oder uns jemand auf diese aufmerksam macht, sollte es eine Frage des Anstands sein sich zu entschuldigen.

Zur Feier des neuen Archivs auf der rechten Seite haben wir noch ein paar schöne Bilder für euch



Im Laufe des Tages wird auch der neuste Beitrag aus unserem Tokyoaufenthalt hochgeladen.









Liebe Grüße

Sada und Susi


Donnerstag, 31. Juli 2014

Akihabara die Zweite … Regen, Maid Cafe, und Morning Musume Otaku

Hallo und willkommen zu unserem neusten Bericht aus Tokyo.
Diesmal haben wir erneut einen Ort besucht, wo wir bereits gewesen waren.
Die Rede ist von Akihabara und wie man es kaum glauben mag, dort gibt es nicht nur einen offiziellen Hello! Project Shop, sondern auch das über die Landesgrenzen hinaus bekannte "@home Maid Cafe"
Susi war bereits bei ihrem letzten Tokyoausflug in einem solchen Maid Cafe gewesen, allerdings sollte es für Sada das erste Mal sein, was auch sehr emotional von statten ging.
Relativ spät machten wir uns an diesem Tag auf den Weg und da Akihabara nicht weit hinter Ueno liegt, gingen wir erneut zu Fuß.
Zu Beginn noch trocken und dennoch den Regenschirm eingepackt, machten wir uns auf den Weg.
Es dauerte auch nicht lange, bis wir die ersten Gebäude entdeckten, welche man einfach auf einem Foto festhalten musste:


Was haben wir denn da?


Echte doitsche Schäferhunde?


Hier wieder ein Beleg dafür, dass es in Tokyo nicht nur Neon und Beton gibt:



Und hier noch einmal aus einer anderen Perspektive:

Dann gingen wir weiter und es passierte das, was wir eigentlich gar nicht wollten und dennoch viel häufiger mit gerechnet hatten:



Ja genau, es begann zu regnen, denn obwohl wir Tokyo in der Regensaison besucht haben, hatten wir bisher beinahe durchgehend Glück gehabt was das Wetter anging, doch heute sollte es uns richtig treffen.
Es war nicht kalt, doch unser Regenschirm – wir hatten nicht den Geschenkten mitgenommen, sondern unseren eigenen – war einfach zu klein gewesen, um uns beide vor den Wassermassen zu schützen und so wurden wir beide so ziemlich durchnässt.
Sada auf der linken Seite und Susi … so ziemlich überall.
Die Stimmung war wirklich nicht die beste – doch gaben wir nicht auf und nutzten die zahlreichen Möglichkeiten sich bei den großen Gebäuden in den Eingangsbereichen unter zustellen.

Immer wieder zwischendurch machten wir uns wieder mutig auf den Weg, bis wir dann bei der Ueno Station, einen etwas längeren Zwischenstop einlegten, um uns ein wenig mehr vor dem Regen zu schützen.


Auf der Brücke vor der Ueno Station:


Wir hatten es ja bereits einmal erwähnt – Überall in Tokyo findet man einen Blickfang:


Immer wieder gab es in den Einkaufszentren Angebote für Kinder:



Wir hatten kein wirkliches Ziel, sondern schauten uns einfach nur um, in der Hoffnung das Wetter würde sich über die Zeit ein wenig bessern.
Dieses Glück hatten wir auch, und nach etwa einer Stunde gingen wir wieder nach draußen und machten uns nun auf die letzten Meter in Richtung Akihabara.

Die Showa Dori – eine große "Hauptstraße" führte von der Nähe unseres Hotels, durch Ueno bis nach Akihabara – und somit konnten wir uns auch gar nicht verlaufen.
Angekommen, mussten wir uns allerdings noch einmal neu orientieren um den Standort des Maidcafe ausfindig zu machen, doch dank "maps with me" war das gar nicht so schwer und Susi hatte natürlich ebenfalls den absoluten Durchblick gehabt.

Das @home Cafe befand sich wie viele andere Locations in einem mehrstöckigen Haus und erstreckte sich auch über mehrere Etagen.

Auch eine super Sache war gewesen, dass im Eingangsbereich des Gebäudes eine Tafel hing, wo einmal die Öffnungszeiten standen, und dazu noch in welchem Stockwerk und zu welchen Zeiten auch eine englisch sprachige Maid zugegen ist.
Wir gingen also in den Fahrstuhl und fuhren nach oben, doch die Etage die wir uns ausguckten war ziemlich überfüllt und eine Schlange von weiteren Gästen wartete bereits auf den Einlass. Also nahmen wir die Treppe um eine weitere Etage auszuprobieren und siehe da: es war zwar gut gefüllt, aber es gab keine große Schlange an der man sich erst anstellen musste.

Als kleine Anmerkung:
solche Schlangen findet man in Tokyo überall.
Bei Cafes oder auch Restaurants und eigens dafür, gibt es oftmals vor den Eingängen eine Reihe von Sitzplätzen, damit man sich während man wartet nicht die Beine in den Bauch stehen muss.

Im Maidcafe selbst, durfte man allerdings keine Fotos machen, außer von seinen Speisen, aber warum das so ist, dazu kommen wir gleich noch.

Sada war zuerst ein wenig überfordert von der liebenswerten, aber doch sehr direkt offensiven Art der Maid, die uns in das Cafe begleitete. Doch nach einer Weile legte sich auch diese innere Unruhe wieder.

Wir wurden also zu einem freien Platz geleitet und in einer langen und ausführlichen Prozedur wurde uns der Ablauf noch einmal mit Worten, Bildern und Speisekarten erklärt.

Für uns lief das dann im Grunde so ab:
Wir zahlten einen Pauschalpreis für etwa eine Stunde, welche sich dann folgendermaßen entwickelte:

Wir wählten zusammen mit der Maid jeder ein Gericht und ein Getränk aus der Karte.
Zuerst brachte man uns unsere Getränke und fragte uns, welches Tier wir denn gerne darauf haben wollten:

Sada wählte Hamster – was die Maid sichtlich erfreute und Susi wählte den Bär :D
Dann begann sie die Tiere auf unseren Kaffee zu zeichnen …


Dann gab es auch unsere bestellten Spaghetti, wobei die Soße zu Beginn nicht mit den Nudeln vermischt war.

Dann kam etwas Arbeit auf und zu:


Nachdem uns die Maids um unsere Mithilfe gebeten haben, fingen sie an die Nudeln mit der Soße zu vermischen und mit ihnen zusammen mussten wir verschiedene niedliche Worte rufen.

Ja genau, das klingt genauso verrückt wie es war und eine der Maids meinte dann noch, dass Susi doch so eine schöne Stimme hätte und es doch schade sei, dass sie soooooo leise ist.
Als die Arbeit getan war, ging es endlich ans Essen und hier konnten wir dann auch Fotos machen:




Als wir gegessen hatten, ging es mit dem Programm weiter.
Noch vor dem Essen, wählten wir aus einer Reihe von Fotos unsere favorisierte Maid mit der wir uns am Ende fotografieren lassen würden.

Leider erkannten wir unsere persönliche Maid auf den Fotos nicht – da sie auf den Fotos eine andere Haarfarbe hatte – und somit entschieden wir uns mehr oder weniger spontan.

Unsere Namen wurden ebenfalls aufgeschrieben und gerade bei Sadas realen Name, hatte die Maid deutliche Schwierigkeiten.

Obwohl dieser am Ende richtig war und Susi schrieb sie dann als Suzi :D

Als erstes wurde Susi auf eine Art "Bühne" gerufen und nach ein wenig lachen und Geplänkel konnte sie aus einer Kiste mit vielen verschiedenen Sachen wählen die sie sich auf den Kopf setzen, oder in die Hand nehmen konnte.

Dann einigte man sich noch auf eine Geste und "KNIPS"

dann dauerte es noch ein Weilchen und Sada wurde gerufen.

Dann eskalierte die Stimmung ein wenig, aber nicht wegen Sada selbst, sondern aufgrund der Tasche mit den ganzen Sayu und Morning Musume Buttons darauf.

Die Maids outeten sich selbst als Hello! Project Fans und so war das nächste finstere Geheimnis gesäht.

Mit der Maid zsammen und Hasenohren auf dem Kopf gab es eine Usa-chan Peace Geste und erneut: KLICK!

Die Fotos wurden übrigens mit ebenso einer Kamera gemacht, wie sich Susi zuvor gekauft hatte aber die Fotos zeigen wir euch natürlich nicht.

wir bekamen sie in einem süßen Rahmen überreicht und dann noch eine kleine Kunststoffkarte handgeschrieben mit unseren Namen darauf und einem LV1.

Auf der Rückseite waren mehrere Felder, die man bei jedem Besuch ausfüllen lassen konnte und ich vermute, dass man dann irgendwann sogar Lv 2 wird :D

Ein Foto von der Vorderseite der Karte findet ihr hier:


Dann ging es allerdings noch einmal los:

Erneut wurden Maids auf auf die Morning Musume Buttons aufmerksam und sie erzählten uns wer ihre persönliche lieblings Member war.
Auch hinter unserem Rücken wurde getuschelt und sich über Sadas neuen Status als "Morning Musume Otaku" gefreut.

Nach diesem Chaos der Niedlichkeit wurden wir zum Ausgang geleitet und verließen entzückt und wohl gesättigt das Cafe und hier noch einmal ein Foto, welches aber nicht selbst geschossen ist, von den Maids und ihren Uniformen:


Dann machten wir uns auch langsam wieder auf den Rückweg und ließen den Tag im Hotel noch einmal Revue passieren.


Hier nun einmal ein paar persönliche Gedanken:


Sada:

Ich gebe zu, der Tag war für uns beide schwer, da ich mit Blick auf das Ende unseres Urlaubs besonders morgens extrem emotional war.
Ich habe es Susi wirklich nicht immer leicht gemacht und auch wenn ich an Anfang im Maid Cafe das Gefühl hatte "WTH geht denn hier ab?" bin ich dankbar dafür, dass sie mich mitgenommen hat und habe mir vorgenommen, beim nächsten Besuch in Tokyo meine Maid Cafe Karte Lv 1 zu füllen :D

Ein wundervolles Erlebnis und wenn ich mir das nun aus einiger Distanz noch einmal vor Augen führe, freue ich mich ganz besonders über die Natürlichkeit die die Japaner trotz allem Pflichtbewusstsein und der Show vorhanden ist.
Ich bin also ein Morning Musume Otaku, ich hätte mich selbst niemals so genannt, aber gut, wenn sie es so sagen, dann muss das natürlich auch stimmen :D

Susi:
Hmm, du hast gar nichts geschrieben, warum denn nun keine Bilder von den Maids gemacht werden sollen...da das Foto in den Sets mit inbegriffen ist, erübrigt sich dies. Zudem spielt man ja die Szene des Masters/der Prinzessin und der Maid durch und da wäre das ja auch unangebracht. 
Das mit meiner Stimme fand ich nun nicht so toll...aber mir wurde gesagt ich hätte eine tolle Augenfarbe :P Die eine Maid erinnerte mich sehr an eine Bekannte! Die war auch keine Asiatin und sagte das mit meiner Stimme. Das war mir einfach unangenehm...aber der Rest des Besuchs war toll, auch wenn es kalt war durch die nassen Klamotten. Ich hab nun zwei Karten und muss nächstes Mal auch aufleveln!


Liebe Grüße

Sada und Susi

Montag, 21. Juli 2014

Katzen-Entspannung und Bücherwelten

Unser nächster Tag war eigentlich mit Harajuku eingeplant, doch stattdessen entschieden wir uns, nach Ikebukuro zu fahren.
Um dorthin zu gelangen, gingen wir zum Bahnhof Uguisudani, da wir bei diesem direkt nach Ikebukuro fahren können, indem wir die Yamanote Linie benutzen, welche wie in einem Kreis um die Hauptzentren Tokyos fährt.



Also kauften wir uns unser Ticket und waren relativ schnell in Ikebukuro.



Auch hier sieht man das pralle Leben - und so nah waren wir einem Feuerwehrfahrzeug hier auch noch nicht.

Unser Weg führte uns aber zunächst zu einem sehr großen Buchladen:



Junkudo ist wirklich eine Superlative - 9 Stockwerke voller Bücher und selbst Leute, die nicht zu den Buchliebhabern gehören, werden hier fündig.
So fuhren wir zunächst in den obersten Stock und arbeiteten uns dann langsam immer weiter runter, vorbei an Businessbüchern, Architektur, Kinderbüchern, Kunst und Romanen - das meiste davon selbstverständlich auf japanisch, aber das hielt uns natürlich nicht ab. Kurzum: wir gingen mit einigen Kilos mehr wieder aus diesem Laden hinaus!
Das Wunderbare - und vielleicht auch Verheerende - an den japanischen Büchern ist, dass ihre Ästhetik so wunderbar schlicht und dennoch so enorm ansprechend ist, ebenso wie das Papier und die Farben an sich. Es fühlt sich ganz einfach vollkommen anders an, als wenn man ein Buch in Europa in die Hände nimmt. Hier hat das Papier oft eine rauere Struktur und eine höhere Grammatur. Da kann man wirklich kaum genug bekommen!

Voll beladen entschlossen wir uns, nun das eigentliche Ziel ins Auge zu fassen: das Katzencafé. Ja, ganz genau, ein Café, in dem Katzen sind.
Nach einigem Suchen fanden wir es schließlich in einem oberen Stockwerk eines höheren Gebäudes und fanden uns im Katzenhimmel vor.
Zunächst zogen wir natürlich unsere Schuhe aus und schlüpften in dafür vorgesehene Latschen, wurden dann noch belehrt, worauf wir zu achten hatten und uns wurde eine Preisliste gezeigt, aus der hervor ging, dass wir je nach Anwesenheitszeit bezahlen mussten.
Wir bestellten zudem noch für einen kleineren Kostenbetrag, dass wir Getränke ohne Limit zu uns nehmen konnten. Zur Auswahl standen hier Tee, Kaffee, Softdrinks und auch ein paar Tassensuppen.


Wer wollte, konnte sich auch eine kleine Lektüre nehmen.


Überall fand man die flauschigen Genossen wieder...


...die wirklich freie Wahl hatten, sich dort niederzulassen, wo sie nur wollten.


Natürlich waren Streicheinheiten der Gäste erwünscht. Und man konnte auch Spielzeug aus dem Café zur Miezen-Animation verwenden.

Nachdem wir uns eine gemütliche Couch ausgesucht hatten, wurde kurz darauf diese kleine Box vor unsere Nase gestellt und flauschigem Inhalt:


Ja, Katzen schlafen nun mal gerne.


Animieren ließ sich die Miez zwar nicht groß, aber immerhin konnten wir ihr ein paar Streicheleinheiten geben, die sie sehr entspannt entgegen nahm.


In einem kleinen Büchlein wurden auch noch einmal alle Katzen des Cafés vorgestellt.

So verging die Zeit wie im Flug und wir blieben etwas über eine Stunde dort.
Als wir uns ans Bezahlen machten, versperrten drei Katzen den Weg (zwei schliefen auf dem Tresen und eine räkelte sich sogar so sehr dabei, dass beinahe etwas herunter fiel), eine dritte saß und schaute sich alles interessiert an.


Als wir aus dem Café traten, war es bereits etwas am regnen, doch da wir uns ein Restaurant ausgesucht hatten, was sich sehr in der Nähe befand, wurden wir zu diesem Zeitpunkt noch nicht besonders nass.


Wir bestellten wieder etwas über den Automaten, wurden von der Bedienung an unseren Tisch geführt und bekamen auch sofort wieder ein frisches Getränk eingefüllt.

Dieses mal entschieden wir uns für folgendes:



Dieser eingelegte Kohl schmeckte ebenso sehr gut dazu. Und das Essen selbstverständlich auch! Wir stehen wirklich auf Udon!

Als wir fertig waren mit dem Essen regnete es in Strömen.


Und aufgrund dessen hatten wir auch eines der besten Momente dieses Tages: als wir uns nicht weit vom Restaurant unterstellten - wir hatten den Schirm leider im Hotel vergessen - kam eine Mitarbeiterin des Ladens zu uns, vor dem wir standen. Sie musste die Rollläden hinunter fahren und bat uns höflich, zusammen mit einem ebenso neben uns verweilenden Japaner, etwas beiseite zu gehen.Gesagt, getan - wir gingen ein Stückchen weiter, um sie nicht bei ihrer Arbeit zu stören.
Sie kam dann schließlich noch einmal an uns vorbei und entschuldigte sich nochmals und verschwand im Laden....um kurze Zeit später hinaus zu kommen, uns einen Schirm zu reichen und uns zu sagen, dass dies ein Geschenk an uns sei. Wie toll ist das?
So kamen wir doch noch recht trocken nach Hause und waren den ganzen Abend happy :)


Auf unserem Rückweg gingen wir noch einmal kurz zu Big Camera rein, um weitere Polaroid Filme zu kaufen und trotteten dann noch etwas unterirdisch in der Station Ikebukuro herum, kauften uns zwei Donuts und fuhren dann wieder ins Hotel.






Die ersten Gehversuche mit der neuen Kamera.





Und unsere Bücher-Ausbeute. Und ja: das ist ein Buch, wo nicht nur Hamster, sondern auch Hamsterpos fotografiert werden (wohl eher unfreiwillig, da diese sich zu oft wegdrehen, aber süß ist es dennoch).

Nun zu unseren persönlichen Eindrücken.

Susi:
Der Besuch im Buchladen hat endlich mal wieder meine Bücherliebe entfacht. ich arbeite ja in dem Bereich und habe dadurch mit den Jahren ein wenig den Zauber verloren, den ich früher hatte, wenn es darum ging, in einem Buchladen zu stöbern. Mittlerweile tue ich dies nur sehr selten noch. Doch diese Bücher haben wieder das Feuer entfacht - auch schon aufgrund ihrer Art, wie ich oben geschrieben habe. Es hat beinahe etwas beruhigendes, sie nur anzufassen und zu fühlen. Und ihre Gestaltung finde ich einzigartig und auch neuartig und das fasziniert mich ungemein. Zudem ihre Themen: diese Vielfalt ist genial!
Das Tollste war aber der Besuch im Katzencafé - man glaubt gar nicht, wie beruhigend so ein Besuch für so eine kurze Zeit sein kann. Man wird selbst langsamer, bedächtiger, ruhiger und stiller und stellt sich vollkommen auf die Katzen ein - auch wenn diese nur neben einem schlafen.
Auch das Erlebnis mit dem Schirm war nicht zu erwarten und hat den Tag versüßt.
Alles in allem also: ein toller Tag, an den ich noch gerne immer wieder zurück denken werde :)

Sada:
Es war in vielerlei Hinsicht ein besonderer Tag.
Seit ich mit dem Roman-schreiben begonnen hatte, verlor ich regelrecht das Interesse an anderen Büchern und Buchhandlungen.
Doch dieses Machtwerk von Buchhandlung in Ikebukuru, konnte sogar mich begeistern und so wollte ich wirklich keinen Gang auslassen und mich davon überzeugen, dass Manga zwar in Japan ansässig sind, es aber ebensoviele Leser von "normalen" Büchern gibt.
Nun mag man vielleicht denken, oh Gott, so eine riesen Buchhandlung inmitten von Tokyo, die muss doch überfüllt sein,
Gar nicht, es war ruhig und gemäßigt. Die Besucher waren leise und so leise war es dann auch im Katzencafe.
Ich hatte mir das ganz anders vorgestellt, aber es war wirklich eine tolle Athmosphäre und überhaupt, die Katzen waren echt ÜÜÜÜÜBERALL.
Leider verging die Zeit darin wie im Flug, sodass wir uns dann zwingen mussten zu gehen, damit es nicht zu teuer werden würde.
Das Essen – bestellt am Automaten war super – erstens, weil wir zum ersten Mal, einen Automaten fehlerfrei und ganz alleine bedienen konnten und zweitens, weil Udon einfach der Hammer sind.
Die Aktion mit dem Regenschirm war natürlich absolut rührend.
Oh Gott, warum sind hier so viele Menschen so nett und dabei wollte sie uns ja nicht einmal was verkaufen :)
Den Schirm werde ich mit nach Hause nehmen und ich hoffe er übersteht die Zeit, bis wir hierher zurückkommen.
Ein toller Tag wie Susi auch schon sagte und vergessen, werde auch ich diese Erlebnisse nicht.

Das wars von uns für heute.
Gute Nacht aus Tokyo

Sada & Susi