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Sonntag, 3. August 2014

Noch mehr Tower Power

Unser Montag sollte ganz und gar einem Bauwerk gewidmet sein: dem Tokyo Tower.
Eigentlich wollten wir an diesem Montag auch unsere Post Richtung Deutschland schicken. Nachdem wir also eine Post in der Nähe unseres Hotels gesucht und gefunden hatten, stellten wir fest, dass geschlossen war. Etwas verwundert gingen wir also weiter und fanden etwas später heraus, dass noch einige weitere Geschäfte geschlossen waren. Also recherchierten wir ein Weilchen und fanden heraus, dass Tag des Meeres und somit anscheinend Feiertag war.
Also nochmal schnell nachgeforscht, der Tokyo Tower sollte dennoch offen haben. Also nix wie hin!
Hier einige Bilder unseres Weges:







Fix gingen wir wieder an dem Laden vorbei, an dem Sada seit Tagen Saft kaufte und ich holte mir leckere Zitronenlimo und ein Melonpan mit Schokostückchen. Melonpan ist eine Art Hefeteig-Teilchen in groß und lecker und super fluffig!!







Die nächstliegende Bahnstation des Tokyo Towers war schnell erreicht und so machten wir uns auf den Weg – immer in Richtung des riesigen Gebäudes, vorbei an einem Tempel und einem Park und auch der Gedächtnisstätte für abgetriebene oder totgeborene Kinder, bei der kleine Steinkinder bunte Mützen und Kleider angezogen bekommen hatten.










Als wir beim Tower ankamen, beschlossen wir, zur ersten Plattform zu fahren und kauften uns unser Ticket. Von oben erblickten wir das etwas schläfrig wirkende Tokyo – eine leichte Wolken- oder auch Smogschicht hüllte die Häuser um uns herum ein und ließ alles in einem anderen Licht strahlen.















In der Ferne entdeckten wir sogar die Rainbow Bridge.






Dieses Fenster nach unten in den Abgrund war auch toll!






Nachdem wir uns satt gesehen hatten, fuhren wir wieder hinunter und wurden auf einer Etage rausgelassen, welche man dann selbst weiter entlang gehen muss, damit man hinunter kommt. Dort gab es natürlich Shops und auch Restaurants. Zu diesem Zeitpunkt war dort auch eine kleine Ausstellung mit gezeichneten Godzilla-Bildern zu sehen. Sehr interessant!

Als wir dann draußen waren, saßen wir noch ein wenig in einem nahe gelegenen Park und machten uns dann auf die Suche nach etwas essbarem.
Wir fanden einen kleinen Laden, der ebenso einen Automaten hatte und nicht allzu teuer war und wollten uns dort etwas bestellen, doch waren wir etwas verwirrt. Nicht alle Gerichte waren auch draußen abgebildet und der Automat an sich hatte nur Schrift überall, sodass wir wohl sehr seltsam geschaut haben mussten. Auf jeden Fall kam uns die Bedienung des Restaurants zur Hilfe und empfahl und ein Gericht, welches wir dann zweimal bestellten. Wir ließen uns also überraschen. Hier unser Menu:







Es war super lecker! Und machte enorm satt, aber das sind wir ja beinahe schon gewohnt nun. Es war auf jeden Fall eine gute Idee gewesen, uns helfen zu lassen und auch mal etwas Neues auszuprobieren.

So machten wir uns dann auf den Weg zurück ins Hotel und ließen den Tokyo Tower hinter uns:




Und zum Abschluss nun noch unsere Gedanken:

Susi:
Den Tokyo Tower habe ich nun das zweite Mal gesehen. Dieses Mal machten wir uns von einer anderen Bahnstation auf den Weg und verliefen uns nicht einmal – das erste Mal rannten wir in eine vollkommen falsche Richtung und sahen uns dann nebenbei noch ein Pokemon-Center an.
Diesmal ging es also schnurstracks. Der Tag war sehr ruhig, sehr dröselig durch die Hitze und auch sonst waren Worte nicht der Mittelpunkt dieses Tages. Alles war wie in einer Art Schleier – vielleicht der gleiche, der auch über der Stadt lag.
Wenn ich so den Tokyo Tower mit dem Sky Tree vergleiche, gefällt mir glaube ich beinahe der Sky Tree lieber, da er eigenwilliger aussieht (der Tokyo Tower ist ja dem Eiffelturm nachempfunden) und auch, weil man von dort aus den Sumida-Fluss sieht. Es ist schön, dass Tokyo nun zwei so unterschiedliche Türme hat, von denen man die Stadt beobachten kann.
Und auch der Vergleich zwischen Tag und Nacht lohnt sich – es wirkt noch einmal ganz anders alles.
Das Essen war auch ein Erlebnis! Was wir da nun gegessen haben, weiß ich gar nicht genau und es sah auch abenteuerlich aus aber es hat wirklich gut geschmeckt – bald eher nach Hühnchen als nach Meerestier. Aber hey, dieses Ausprobieren und neu entdecken ist das Tolle hier :)

Sada:

Ich wurde ein weiteres Mal zerstochen.
Als wir auf einer Bank vor dem Tokyo Tower gesessen haben, erwischten mich gleich mehrere Stechmücken zur gleichen Zeit an meinen Armen und Beinen. Die Stiche waren auch das einzige, was mich wirklich an Tokyo belastet hat – aber was soll man machen.

Oben auf dem Tokyotower hatten wir eine tolle Aussicht und auch wenn es leider ein wenig diesig in der Ferne war, hatten wir einen tollen Ausblick.
Auch wenn wir nicht so hoch waren wir auf dem Skytree bekam man doch einen wunderbaren Überblick über die Stadt und zwar ist der Tokyotower ähnlich designt wie der Eifelturm, ist er dennoch von der Struktur er ganz anders.

Dazu gibt es noch einen interessanten Fakt:
Zwar ist der Tokyotower größer als der Eifelturm, so ist er aber um ein vielfaches leichter.
Der Tokyotower bei Nacht ist einfach wunderschön.
Ein farbenfroher Traum, anders kann man das nicht sagen.
Als wir nun ein weiteres Mal bei einem Restaurant unsere Essenskarten aus einem Automaten gezogen haben, probierten wir ja die Empfehlung der Bedienung aus und wow: waren die groß :)
Man muss einfach mal den Kopf abschalten wenn es ums essen geht und genießen.



Liebe Grüße


Susi und Sada

Mittwoch, 16. Juli 2014

Ein ruhiger Tag

Nach unserem Erlebnis auf Odaiba beschlossen wir, den nächsten Tag zu nutzen, um ein Fleckchen zu besuchen, welches für Sada und die kommenden Sayumi-Bände von Bedeutung ein sollte: Setagaya

Bevor wir jedoch losfuhren, ereignete sich ein Fanmoment für Sada:


Michishige Sayumi lächelte uns in einem Supermarkt an und da konnten wir nicht anders und kauften den angepreisten Saft:


Was wir dann später noch entdeckten: Der Link auf dem Saft führt zu einer Wecker-App, welche, wenn man die aufgedruckten Codes eingibt, jeweils ein Mitglied von Morning Musume freischaltet und so kann jeder Fan richtig stilecht von seinem Liebling geweckt werden. Momentan fehlen uns noch einige Member - bis jetzt sind es noch 4. Daher heißt es in den nächsten Tagen: leckeren Saft kaufen! ;)
 
Nun aber weiter: Setagaya ist etwas weiter weg vom Stadtzentrum - so fuhren wir mit dreimaligem Umsteigen bis zu einer Haltestelle, die zumindest etwas in der Nähe war und beschlossen, den Rest des Weges zu Fuß zurück zu legen.

Zunächst bot sich uns eine Sicht, die nicht so außergewöhnlich in Tokyo ist: zahlreiche Schulmädchen in ihren Uniformen kamen uns entgegen. In der Nähe der Haltestelle lagen mehrere Schulen, welche speziell für Mädchen waren. Da es sehr warm war, trugen zudem alle kleineren Schülerinnen eine Art Hütchen, welches hier immer mal wieder anzutreffen ist. Dies schützt vor Sonne und gehört wohl standardmäßig zu jeder Uniform, welche hier für jede Schule anders gestaltet ist.

Da es sehr warm war, versuchten wir, uns etwas mehr im Schatten aufzuhalten und genossen die Eindrücke dieser neuen Umgebung:


Als erstes fiel uns auf, dass die Straßen im allgemeinen in dieser Gegend großzügiger sind - da Setagaya zu den gehobeneren Gegenden gehört, ist dies also auch nicht verwunderlich.


Auch hier hingen an jeder Straßenecke Schilder und Plakate für kommende Events und Veranstaltungen.


An jeder Ecke grünte es - eine Tatsache, die uns in Tokyo sehr gefällt, unterstreicht sie doch noch mehr den Kontrast zum Asphalt und macht die Stadt um einiges schöner und interessanter als viele andere Großtädte.


Ein paar kleine Spielereien an Hausfassaden konnten wir auch bewundern.


Und was auch auffiel: überall hab es Motorräder und auch Fahrräder zu sehen. Die Tatsache, dass dort einfach jeder zweite mit dem Rad fuhr und es durch den fehlenden abgegrenzten Fahrradstreifen ein lustiges Umher-Geeiere mit den Fußgängern gab, hat uns dann doch etwas erstaunt. Aber das viele Fahrradfahren ist anscheinend der Tatsache geschuldet, dass die Gegend, welche sehr verwinkelt ist, für Fahrräder nunmal wie gemacht ist und so auch viele Mütter mit ihren Kindern einfach besser voran kommen. Sowieso wohnt hier wohl meist die typische Familie, dessen Vater hart arbeitet, viel Geld nach Hause bringt und sich somit auch gerne mal deutsche Autos leistet: Mercedes war dort keine Seltenheit, doch auch einen Porsche konnten wir erblicken. Die Familie mit ein oder zwei Kindern wohnt in typischen Einfamilienhäusern und lässt sich diesen Luxus dann auch gerne etwas mehr kosten. Es wirkte allgemein alles sehr gehoben, sauber, ordentlich - ja, wir empfanden es wirklich beinahe etwas seelenlos, da alles so glatt und beinahe steril wirkte.


Das Wirrwarr am Stromleitungen ist hier Gang und Gebe, doch es scheint sehr gut zu funktionieren. 


Ein paar kleine Farbtupfer konnten wir erkennen.


Und selbst die Bäume sehen hier ein wenig ordentlicher aus als anderswo.


Ja, das trifft es so ziemlich genau :)


Wir suchten uns dann einen Park auf unserer Karte und wollten uns an diesem dann etwas erholen, also marschierten wir weiter in diese Richtung und fanden ein paar hübsche Lampen auf unserem Weg.


Und ein ziemlich großes Sonnenblumenfeld...


...dem gegenüber sich ein riesiges Fahrradmeer befand. Hier landen diese also, wenn sie nicht gefahren werden. Platz ist immerhin kostbar, auch hier im teuren Setagaya.

Endlich am Park angekommen, entdeckten wir dann, dass dieser
geschlossen hatte - jaaaa, geil, danke! Also verputzten wir auf einer kleinen Bank unser vorher im Supermarkt gekauftes Bento: So lecker wie es aussieht, hat es auch geschmeckt :)


Dann machten wir uns auf den Rückweg und fuhren über Shibuya und erblickten dort schonmal einen Vorgeschmack - unser Bericht über Shibuya folgt bald ;) Hier unten sehr ihr die berühmte Kreuzung von Shibuya:


Und so landeten wir nach einem dann doch anstrengenden Tag endlich wieder im Hotel - müde und mit vielen neuen Eindrücken.

Und nun wieder unsere persönlichen Ansichten:

Sada:
Der Tag in Setagaya bleibt mir mit gemischten Gefühlen in Erinnerung. Es war einmal ein etwas anderes Gesicht von Tokyo. Außerdem wollte ich ja unbedingt nach Setagaya um ein paar Eindrücke für mein drittes Buch zu sammeln.
Allerdings muss ich gestehen, dass trotz der anderen Eindrücke Setagaya mich nicht wirklich fesseln konnte und auch wenn sie bestimmt – das nötige Kleingeld vorhanden – eine sehr schöne Gegend zum wohnen ist, ist es irgendwie keine Gegend in der ich eine Geschichte erzählen möchte.
Also habe ich noch – mit Susis Unterstützung – dann den Entschluss gefasst, die Geschehnisse in "Sayu Yurina" primär in Iriya / Asakusa spielen zu lassen.

Dennoch hatte der Tag natürlich auch für mich ein Highlight und das waren die Kagome Säfte mit den Morning Musume Weckertönen fürs Handy :)
Ich bin noch fleißig am Säfte kaufen und trinken, damit ich auch die letzten vier Weckervideos bekommen kann.


Susi:
Ich fand die Gegend an sich ganz interessant zum Ansehen, doch irgendwie hatte man, trotz der Abwechslung doch irgendwie immer das Gefühl, dass alles irgendwie gleich und wie ich schon sagte, etwas seelenlos weil so glatt ist. Da gefallen mir andere Gegenden dann doch etwas besser.
Der Derp-Moment war nicht so recht vorhanden an diesem Tag, und doch möchte ich erwähnen, dass wir Shin-chan-Kekse gekauft haben, die wir abends verputzten. Shin-chan ist eben doch der coolste. Wr waren wohl eher die Derps, weil wir wieder vor verschlossenen Türen vor einem Park standen - diese Mauern sind da echt etwas sehr unpraktisch und wenn sie bereits zum 17 Uhr schließen, dann reicht das bei uns meist nicht aus...schade war es ja schon. Aber eine neue Seite der Stadt kennenzulernen, die wohl die wenigsten Touristen besuchen, hat sich dann doch interessant angefühlt.



Liebe Grüße

Sada und Susi

Donnerstag, 19. Juni 2014

Wir wollen hoch hinaus :)

Vieles gibt es, was Japanreisende berichten, und was man so alles besuchen "Muss"

Karaoke ist zb ebenso von diesen Dingen, doch seien wir ehrlich, eigentlich "Muss" ich gar nichts :)

Und jeder muss dich für sich selbst entscheiden, was er an einem Land liebt und selbst erleben möchte.
Karaoke gehört, auch wenn es dort tief verankert ist, nicht zu unseren größten Vorlieben :)

Was wir aber gerne machen würden ist, den Fuji erklimmen :)

Es gibt da natürlich die Möglichkeit und die wollen wir nutzen

Nachdem was wir herausgefunden haben, kann man einen Teil auf dem Weg nach oben mit dem Bus hinter sich bringen und ab der zweiten Hälfte ist dann der Fußmarsch angesagt :)

Ich denke, auch wenn wir nicht allzu eingerostet sind, werden wir die Option des Busses nutzen, denn auch nur die Hälfte des Vulkans wird genug Zeit und Kraft beanspruchen für einen Normalsterblichen :)

Also ich freue mich darauf, dieses bekannte Symbol des Landes zu erklimmen :)

Natürlich werden wir euch auch übrigens diese kleine große Reise informieren und sie mit Fotos belegen :)

Liebe Grüße

Sada und Susi