Hallo und willkommen
zu einem neuen Eintrag, der sich ein weiteres Mal in gewisser Weise
mit dem Thema Musik aus Japan befassen soll.
Ich habe mir
überlegt, einmal auf ein Projekt aufmerksam zu machen, welches wohl
auch unter Fans der japanischen Musik vielleicht gar nicht so weit
verbreitet ist.
Die Rede ist vom
Satoyama Movement, einer von der Up-Front-Agency ins Leben gerufenen
Initiative um das Gewissen der Menschen mithilfe von Musik, Show, und
Kreativität in Richtung unseres Planeten und seinen Ressourcen zu
lenken.
Zuerst sei kurz
erwähnt, dass der Begriff „Satoyama“ den Bereich beschreibt der
am Fuße eines Berges vom Vorland bis zum Flachland reicht.
Das Wort setzt sich
aus den folgenden Zeichen zusammen: „Sato“ 里
– bedeutet soviel wie Ackerland oder
fruchtbares Land und dem Zeichen „yama“ 山
– was für Berg oder Hügel steht.
Unter dem Dach des
Satoyama Movements sind verschiedene Musikgruppen zusammengefasst,
aber auch eine Fernsehshow mit dem Namen „Hello! Satoyama Life“
und das Satoumi Movement.
Viele der Gruppen
bestehen aus Zusammensetzungen verschiedener Hello! Project Idols.
Mitglieder von
Morning Musume, °C-ute, Berryz Koubou, S/mileage und andere sind zu
neuen kleinen Gruppen zusammengestellt – aber auch
Solokünstlerinnen gibt es dort, um ihre auf die Umwelt fixierten
Songs zu performen.
Aber nicht nur
Mädchenbands findet man unter ihnen, sondern auch verschiedene
männliche Künstler, sind ein Teil der Bewegung die 2012 ins Leben
gerufen wurde.
Neben der Musik gibt
es die bereits oben erwähnte TV-Show „Hello! Satoyama Life“ in
welcher ebenfalls verschiedene Künstlerinnenauftreten.
Verschiedene Themen
werden dort aufgegriffen und bearbeitet. Dazu gehört das selber
machen von Kerzen ebenso dazu, wie das Mauern eines Pizzaofen im
freien unter Aufsicht von Facharbeitern.
Das solche Arbeiten
neben dem niedlich, auch sehr witzig sein können, muss man an dieser
Stelle ja auch gar nicht extra erwähnen.
Das „Satoumi
Movement“ hat sich zur Aufgabe gemacht, die Menschen in Japan auf
die Schönheit der Meere aufmerksam zu machen, und wie wichtig es ist
sie sauber und gesund zu halten.
Auch im Satoumi
Movement befinden sich zahlreiche Mitglieder des Hello! Projects aus
Bands wie Juice=Juice und bereits genannten.
Die Musik selbst ist
meist eher ruhiger Natur und lädt mit ihren sanften Klängen zum
schließen der Augen ein. Aber auch die teilweise mit den Singles
veröffentlichten Musikvideos, zeigen die Schönheit von Japan, die
sich abseits der Großstädte über das Land ausbreitet.
In den Videos
befinden sich die Idols entweder in freier Natur, oder man kann ihnen
beim Kochen – selbstverständlich – mit natürlichen Zutaten
zusehen.
Auch Live sind die
Auftritte der kleinen Gruppen ein besonders herzerwärmendes
Erlebnis, und selbst wenn man der japanischen Sprache nicht mächtig
ist, fühlt man die Aussage die überbracht werden soll.
Auch wenn ich mich
selbst nicht als Weltverbesserer sehe, gebe ich doch schon acht auf
die Umwelt und freue mich natürlich, dass die Japaner zeigen, dass
man auch abseits von Schockfotos, oder Holzhammernachrichten auf die
Welt die wir brauchen aufmerksam machen kann.
Hier nochmal ein paar Fotos einiger Satoyama Movement Mitglieder:
Eine Gruppe die ich
nun zum Ende noch einmal gezielt erwähnen möchte ist
„Peaberry“ –
benannt nach der Kaffeebohne besteht sie aus Sayashi Riho von Morning
Musume und Wada Ayaka von S/mileage.
Man sollte einfach
mal nach ihnen bei Youtube suchen und sich ihre Live Performance
anschauen. Oder auch das bereits oben angedeutete Musikvideo ist mehr
als nur einen Blick wert – es gibt verschiedene Versionen davon.
Wenn man natürlich
etwas gutes tun möchte, dann kauft man natürlich gleich die Single
– am besten die Edition mit DVD, und bekommt eine sehr tolle
Videoanleitung für das Erstellen von farbenfrohen Kerzen und eine
Menge Spaß.
Kaufen kann man die
Cds über die üblichen Importhändler, wie Cdjapan, oder Yesasia.
Beste Grüße und
ein wunderschönes Wochenende
Sada
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen